Sportthema fehlte bisher
Kapitel: | Gute Bildungsorte für alle! |
---|---|
Antragsteller*in: | Inge Naundorf (Stadtverordnete) |
Status: | Behandelt |
Verfahrensvorschlag: | Übernahme |
Eingereicht: | 05.02.2019, 12:58 |
Kapitel: | Gute Bildungsorte für alle! |
---|---|
Antragsteller*in: | Inge Naundorf (Stadtverordnete) |
Status: | Behandelt |
Verfahrensvorschlag: | Übernahme |
Eingereicht: | 05.02.2019, 12:58 |
reformpädagogisch orientiertes Lernen mit „Kopf, Herz und Hand“, sowie Raum und Mittel für Inklusion, eine verlässliche Ganztagsbetreuung und Digitalisierung.
Inklusion bleibt auch im Sport ein herausragendes Thema. Die durch Bündnis90/Die Grünen initiierte Umfrage zum Sport für Menschen mit Beeinträchtigungen stellte im Ergebnis fest, dass es zu wenig Angebote und Information dazu gibt. Auch zeigt das Verhältnis Leistungssport zu Breitensport in der Finanzierung eine deutliche Schieflage. Mehr als zwei Drittel der städtischen Mittel dafür landen beim Leistungssport. Eine wachsende Stadt benötigt jedoch in erster Linie Sportangebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, ob mit oder ohne Beeinträchtigung, um Spaß an der Bewegung und damit einen gesunden Lebensstil zu fördern.
Mit unserem aktuellen bildungspolitischen Engagement in der
Stadtverordnetenversammlung, in den Ausschüssen und in der Öffentlichkeit (z.B.
durch die Vereinsgründung „Potsdam bewegt Bildung e. V.“) konnten wir Potsdamer
Bündnisgrüne bereits wichtige Projekte unseres Kommunalwahlprogramms von 2014
umsetzen. Das haben wir erreicht:
Wir haben reformpädagogische Schulansätze in Potsdam wirksam
vorangebracht, z.B. mit unseren Beiträgen zur Errichtung der neuen
Montessorischule am Stern (von Klasse 1 bis zum Abitur, in öffentlicher
Trägerschaft)
Zugleich fehlen in Potsdam noch immer Plätze für Kitas, Schulen und
Sportanlagen; es besteht zudem immer noch an einigen Schulen erheblicher
Sanierungs- und Modernisierungsbedarf. Die zunehmende Ungleichheit gefährdet den
sozialen Zusammenhalt, aber besonders auch die Zukunftschancen gerade von
Kindern aus benachteiligten Familien. Gut ausgebildete Kinder sind der Reichtum
und die Zukunft der Stadt, wenn diese gut geführt und lebendig bleiben soll.
Erhöhter Handlungsbedarf manifestiert sich in Schulen insbesondere in Teilen des
städtischen Südens. Am Schlaatz, in Drewitz und der Waldstadt gibt es oft
Schulklassen mit einem sehr hohen Anteil an Kindern und Jugendlichen aus
bildungsfernen und sozial benachteiligten Familiensituationen und/oder mit
Migrationshintergrund und Fluchterfahrungen. Sie sind durch mangelnde
Deutschkenntnisse und fehlende Unterstützung für die Schulbewältigung doppelt
benachteiligt. Alle Schulkinder brauchen Orte zum Leben und Lernen, in denen
sich Lernfreude und Kreativität sowie Möglichkeiten zum selbständigen Arbeiten
entwickeln können. Hier entstehen erhöhte Raumbedarfe für individualisiertes und
reformpädagogisch orientiertes Lernen mit „Kopf, Herz und Hand“, sowie Raum und
Mittel für Inklusion, eine verlässliche Ganztagsbetreuung und Digitalisierung.
Inklusion bleibt auch im Sport ein herausragendes Thema. Die durch Bündnis90/Die Grünen initiierte Umfrage zum Sport für Menschen mit Beeinträchtigungen stellte im Ergebnis fest, dass es zu wenig Angebote und Information dazu gibt. Auch zeigt das Verhältnis Leistungssport zu Breitensport in der Finanzierung eine deutliche Schieflage. Mehr als zwei Drittel der städtischen Mittel dafür landen beim Leistungssport. Eine wachsende Stadt benötigt jedoch in erster Linie Sportangebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, ob mit oder ohne Beeinträchtigung, um Spaß an der Bewegung und damit einen gesunden Lebensstil zu fördern.
Dafür machen wir uns stark:
Sportthema fehlte bisher