Kapitel: | Gute Bildungsorte für alle! |
---|---|
Antragsteller*in: | Jürgen Stelter (Potsdam KV) |
Status: | Behandelt |
Verfahrensvorschlag: | Modifizierte Übernahme |
Eingereicht: | 09.02.2019, 11:44 |
Ä87 zu A7: Gute Bildungsorte für alle!
Verfahrensvorschlag: Text
Von Zeile 2355 bis 2356 einfügen:
- Schulneubauten nach modernen Erkenntnissen errichten (die Raumpläne sind veraltet) und stärker an den Anforderungen von Ganztagsschulen ausrichten.
Mit unserem aktuellen bildungspolitischen Engagement in der
Stadtverordnetenversammlung, in den Ausschüssen und in der Öffentlichkeit (z.B.
durch die Vereinsgründung „Potsdam bewegt Bildung e. V.“) konnten wir Potsdamer
Bündnisgrüne bereits wichtige Projekte unseres Kommunalwahlprogramms von 2014
umsetzen. Das haben wir erreicht:
Wir haben reformpädagogische Schulansätze in Potsdam wirksam
vorangebracht, z.B. mit unseren Beiträgen zur Errichtung der neuen
Montessorischule am Stern (von Klasse 1 bis zum Abitur, in öffentlicher
Trägerschaft)
- Unterstützung zur Ausweitung der Schulsozialarbeit
- mehr Grün in Schularealen wie der Waldcampus in der Waldstadt II,
Unterstützung von Schüler*innen-Projekten
- Beteiligung von Schulleiter*innen, Eltern und Schüler*innen bei Neubau
oder Umgestaltung von Schulen
Zugleich fehlen in Potsdam noch immer Plätze für Kitas, Schulen und
Sportanlagen; es besteht zudem immer noch an einigen Schulen erheblicher
Sanierungs- und Modernisierungsbedarf. Die zunehmende Ungleichheit gefährdet den
sozialen Zusammenhalt, aber besonders auch die Zukunftschancen gerade von
Kindern aus benachteiligten Familien. Gut ausgebildete Kinder sind der Reichtum
und die Zukunft der Stadt, wenn diese gut geführt und lebendig bleiben soll.
Erhöhter Handlungsbedarf manifestiert sich in Schulen insbesondere in Teilen des
städtischen Südens. Am Schlaatz, in Drewitz und der Waldstadt gibt es oft
Schulklassen mit einem sehr hohen Anteil an Kindern und Jugendlichen aus
bildungsfernen und sozial benachteiligten Familiensituationen und/oder mit
Migrationshintergrund und Fluchterfahrungen. Sie sind durch mangelnde
Deutschkenntnisse und fehlende Unterstützung für die Schulbewältigung doppelt
benachteiligt. Alle Schulkinder brauchen Orte zum Leben und Lernen, in denen
sich Lernfreude und Kreativität sowie Möglichkeiten zum selbständigen Arbeiten
entwickeln können. Hier entstehen erhöhte Raumbedarfe für individualisiertes und
reformpädagogisch orientiertes Lernen mit „Kopf, Herz und Hand“, sowie Raum und
Mittel für Inklusion, eine verlässliche Ganztagsbetreuung und Digitalisierung.
Dafür machen wir uns stark:
- Gesamtschulausbau und z. B. Errichtung einer Gesamtschule in Krampnitz
- verlässliche Halbtagskonzepte an Grundschulen statt Wechsel von Schule zu
Hort
- Schulneubauten nach modernen Erkenntnissen errichten (die Raumpläne sind
veraltet) und stärker an den Anforderungen von Ganztagsschulen ausrichten.
- Inklusion voranbringen – bessere räumliche und personelle Ausstattung
- mehr Reformpädagogik an staatliche Schulen bringen
- ökologische und gesunde Ernährung an Schulen, Theorie und Praxis
- Gesundheitsbildung; mit Handlungsprojekten umsetzen (städtische
Vernetzung)
- grüne Erfahrungsräume an Schulen und Kitas, Naturgarten-Projekte
- Qualitative Schulsozialarbeit auch an freien Schulen
- Medienbus insbesondere für Stadtteile im Norden und in Randbereichen =
KULTUR
- frühe Förderung (insbesondere von Sprache) bereits in der Kita, Sprechen
und Lesen in Kita und Schule als Kernthema (Lesepaten, Bibliotheken) -
dazu braucht es einen besseren Betreuungsschlüssel
- Schulsportanlagen nachmittags für Kinder und Jugendliche öffnen
- gemeinsame Projekte von weiterführenden Schulen und Jugendclubs fördern
z.B. Information und Beteiligung von Jugendlichen bei größeren
Neubauvorhaben u.ä. im Viertel, soziale und kulturelle Projekte gemeinsam
gestalten wie z.B. eine Eisbahn in Drewitz
Text
Von Zeile 2355 bis 2356 einfügen:
- Schulneubauten nach modernen Erkenntnissen errichten (die Raumpläne sind veraltet) und stärker an den Anforderungen von Ganztagsschulen ausrichten, zum Beispiel auch durch bessere Arbeitsmöglichkeiten für Lehrer*innen, als dies in den bisher üblichen gemeinsamen Lehrerzimmern gegeben ist
Mit unserem aktuellen bildungspolitischen Engagement in der
Stadtverordnetenversammlung, in den Ausschüssen und in der Öffentlichkeit (z.B.
durch die Vereinsgründung „Potsdam bewegt Bildung e. V.“) konnten wir Potsdamer
Bündnisgrüne bereits wichtige Projekte unseres Kommunalwahlprogramms von 2014
umsetzen. Das haben wir erreicht:
Wir haben reformpädagogische Schulansätze in Potsdam wirksam
vorangebracht, z.B. mit unseren Beiträgen zur Errichtung der neuen
Montessorischule am Stern (von Klasse 1 bis zum Abitur, in öffentlicher
Trägerschaft)
- Unterstützung zur Ausweitung der Schulsozialarbeit
- mehr Grün in Schularealen wie der Waldcampus in der Waldstadt II,
Unterstützung von Schüler*innen-Projekten
- Beteiligung von Schulleiter*innen, Eltern und Schüler*innen bei Neubau
oder Umgestaltung von Schulen
Zugleich fehlen in Potsdam noch immer Plätze für Kitas, Schulen und
Sportanlagen; es besteht zudem immer noch an einigen Schulen erheblicher
Sanierungs- und Modernisierungsbedarf. Die zunehmende Ungleichheit gefährdet den
sozialen Zusammenhalt, aber besonders auch die Zukunftschancen gerade von
Kindern aus benachteiligten Familien. Gut ausgebildete Kinder sind der Reichtum
und die Zukunft der Stadt, wenn diese gut geführt und lebendig bleiben soll.
Erhöhter Handlungsbedarf manifestiert sich in Schulen insbesondere in Teilen des
städtischen Südens. Am Schlaatz, in Drewitz und der Waldstadt gibt es oft
Schulklassen mit einem sehr hohen Anteil an Kindern und Jugendlichen aus
bildungsfernen und sozial benachteiligten Familiensituationen und/oder mit
Migrationshintergrund und Fluchterfahrungen. Sie sind durch mangelnde
Deutschkenntnisse und fehlende Unterstützung für die Schulbewältigung doppelt
benachteiligt. Alle Schulkinder brauchen Orte zum Leben und Lernen, in denen
sich Lernfreude und Kreativität sowie Möglichkeiten zum selbständigen Arbeiten
entwickeln können. Hier entstehen erhöhte Raumbedarfe für individualisiertes und
reformpädagogisch orientiertes Lernen mit „Kopf, Herz und Hand“, sowie Raum und
Mittel für Inklusion, eine verlässliche Ganztagsbetreuung und Digitalisierung.
Dafür machen wir uns stark:
- Gesamtschulausbau und z. B. Errichtung einer Gesamtschule in Krampnitz
- verlässliche Halbtagskonzepte an Grundschulen statt Wechsel von Schule zu
Hort
- Schulneubauten nach modernen Erkenntnissen errichten (die Raumpläne sind
veraltet) und stärker an den Anforderungen von Ganztagsschulen ausrichten, zum Beispiel auch durch bessere Arbeitsmöglichkeiten für Lehrer*innen, als dies in den bisher üblichen gemeinsamen Lehrerzimmern gegeben ist
- Inklusion voranbringen – bessere räumliche und personelle Ausstattung
- mehr Reformpädagogik an staatliche Schulen bringen
- ökologische und gesunde Ernährung an Schulen, Theorie und Praxis
- Gesundheitsbildung; mit Handlungsprojekten umsetzen (städtische
Vernetzung)
- grüne Erfahrungsräume an Schulen und Kitas, Naturgarten-Projekte
- Qualitative Schulsozialarbeit auch an freien Schulen
- Medienbus insbesondere für Stadtteile im Norden und in Randbereichen =
KULTUR
- frühe Förderung (insbesondere von Sprache) bereits in der Kita, Sprechen
und Lesen in Kita und Schule als Kernthema (Lesepaten, Bibliotheken) -
dazu braucht es einen besseren Betreuungsschlüssel
- Schulsportanlagen nachmittags für Kinder und Jugendliche öffnen
- gemeinsame Projekte von weiterführenden Schulen und Jugendclubs fördern
z.B. Information und Beteiligung von Jugendlichen bei größeren
Neubauvorhaben u.ä. im Viertel, soziale und kulturelle Projekte gemeinsam
gestalten wie z.B. eine Eisbahn in Drewitz
Von Zeile 2355 bis 2356 einfügen:
- Schulneubauten nach modernen Erkenntnissen errichten (die Raumpläne sind veraltet) und stärker an den Anforderungen von Ganztagsschulen ausrichten.
Mit unserem aktuellen bildungspolitischen Engagement in der
Stadtverordnetenversammlung, in den Ausschüssen und in der Öffentlichkeit (z.B.
durch die Vereinsgründung „Potsdam bewegt Bildung e. V.“) konnten wir Potsdamer
Bündnisgrüne bereits wichtige Projekte unseres Kommunalwahlprogramms von 2014
umsetzen. Das haben wir erreicht:
Wir haben reformpädagogische Schulansätze in Potsdam wirksam
vorangebracht, z.B. mit unseren Beiträgen zur Errichtung der neuen
Montessorischule am Stern (von Klasse 1 bis zum Abitur, in öffentlicher
Trägerschaft)
- Unterstützung zur Ausweitung der Schulsozialarbeit
- mehr Grün in Schularealen wie der Waldcampus in der Waldstadt II,
Unterstützung von Schüler*innen-Projekten
- Beteiligung von Schulleiter*innen, Eltern und Schüler*innen bei Neubau
oder Umgestaltung von Schulen
Zugleich fehlen in Potsdam noch immer Plätze für Kitas, Schulen und
Sportanlagen; es besteht zudem immer noch an einigen Schulen erheblicher
Sanierungs- und Modernisierungsbedarf. Die zunehmende Ungleichheit gefährdet den
sozialen Zusammenhalt, aber besonders auch die Zukunftschancen gerade von
Kindern aus benachteiligten Familien. Gut ausgebildete Kinder sind der Reichtum
und die Zukunft der Stadt, wenn diese gut geführt und lebendig bleiben soll.
Erhöhter Handlungsbedarf manifestiert sich in Schulen insbesondere in Teilen des
städtischen Südens. Am Schlaatz, in Drewitz und der Waldstadt gibt es oft
Schulklassen mit einem sehr hohen Anteil an Kindern und Jugendlichen aus
bildungsfernen und sozial benachteiligten Familiensituationen und/oder mit
Migrationshintergrund und Fluchterfahrungen. Sie sind durch mangelnde
Deutschkenntnisse und fehlende Unterstützung für die Schulbewältigung doppelt
benachteiligt. Alle Schulkinder brauchen Orte zum Leben und Lernen, in denen
sich Lernfreude und Kreativität sowie Möglichkeiten zum selbständigen Arbeiten
entwickeln können. Hier entstehen erhöhte Raumbedarfe für individualisiertes und
reformpädagogisch orientiertes Lernen mit „Kopf, Herz und Hand“, sowie Raum und
Mittel für Inklusion, eine verlässliche Ganztagsbetreuung und Digitalisierung.
Dafür machen wir uns stark:
- Gesamtschulausbau und z. B. Errichtung einer Gesamtschule in Krampnitz
- verlässliche Halbtagskonzepte an Grundschulen statt Wechsel von Schule zu
Hort
- Schulneubauten nach modernen Erkenntnissen errichten (die Raumpläne sind
veraltet) und stärker an den Anforderungen von Ganztagsschulen ausrichten.
- Inklusion voranbringen – bessere räumliche und personelle Ausstattung
- mehr Reformpädagogik an staatliche Schulen bringen
- ökologische und gesunde Ernährung an Schulen, Theorie und Praxis
- Gesundheitsbildung; mit Handlungsprojekten umsetzen (städtische
Vernetzung)
- grüne Erfahrungsräume an Schulen und Kitas, Naturgarten-Projekte
- Qualitative Schulsozialarbeit auch an freien Schulen
- Medienbus insbesondere für Stadtteile im Norden und in Randbereichen =
KULTUR
- frühe Förderung (insbesondere von Sprache) bereits in der Kita, Sprechen
und Lesen in Kita und Schule als Kernthema (Lesepaten, Bibliotheken) -
dazu braucht es einen besseren Betreuungsschlüssel
- Schulsportanlagen nachmittags für Kinder und Jugendliche öffnen
- gemeinsame Projekte von weiterführenden Schulen und Jugendclubs fördern
z.B. Information und Beteiligung von Jugendlichen bei größeren
Neubauvorhaben u.ä. im Viertel, soziale und kulturelle Projekte gemeinsam
gestalten wie z.B. eine Eisbahn in Drewitz
Text
Von Zeile 2355 bis 2356 einfügen:
- Schulneubauten nach modernen Erkenntnissen errichten (die Raumpläne sind veraltet) und stärker an den Anforderungen von Ganztagsschulen ausrichten, zum Beispiel auch durch bessere Arbeitsmöglichkeiten für Lehrer*innen, als dies in den bisher üblichen gemeinsamen Lehrerzimmern gegeben ist
Mit unserem aktuellen bildungspolitischen Engagement in der
Stadtverordnetenversammlung, in den Ausschüssen und in der Öffentlichkeit (z.B.
durch die Vereinsgründung „Potsdam bewegt Bildung e. V.“) konnten wir Potsdamer
Bündnisgrüne bereits wichtige Projekte unseres Kommunalwahlprogramms von 2014
umsetzen. Das haben wir erreicht:
Wir haben reformpädagogische Schulansätze in Potsdam wirksam
vorangebracht, z.B. mit unseren Beiträgen zur Errichtung der neuen
Montessorischule am Stern (von Klasse 1 bis zum Abitur, in öffentlicher
Trägerschaft)
- Unterstützung zur Ausweitung der Schulsozialarbeit
- mehr Grün in Schularealen wie der Waldcampus in der Waldstadt II,
Unterstützung von Schüler*innen-Projekten
- Beteiligung von Schulleiter*innen, Eltern und Schüler*innen bei Neubau
oder Umgestaltung von Schulen
Zugleich fehlen in Potsdam noch immer Plätze für Kitas, Schulen und
Sportanlagen; es besteht zudem immer noch an einigen Schulen erheblicher
Sanierungs- und Modernisierungsbedarf. Die zunehmende Ungleichheit gefährdet den
sozialen Zusammenhalt, aber besonders auch die Zukunftschancen gerade von
Kindern aus benachteiligten Familien. Gut ausgebildete Kinder sind der Reichtum
und die Zukunft der Stadt, wenn diese gut geführt und lebendig bleiben soll.
Erhöhter Handlungsbedarf manifestiert sich in Schulen insbesondere in Teilen des
städtischen Südens. Am Schlaatz, in Drewitz und der Waldstadt gibt es oft
Schulklassen mit einem sehr hohen Anteil an Kindern und Jugendlichen aus
bildungsfernen und sozial benachteiligten Familiensituationen und/oder mit
Migrationshintergrund und Fluchterfahrungen. Sie sind durch mangelnde
Deutschkenntnisse und fehlende Unterstützung für die Schulbewältigung doppelt
benachteiligt. Alle Schulkinder brauchen Orte zum Leben und Lernen, in denen
sich Lernfreude und Kreativität sowie Möglichkeiten zum selbständigen Arbeiten
entwickeln können. Hier entstehen erhöhte Raumbedarfe für individualisiertes und
reformpädagogisch orientiertes Lernen mit „Kopf, Herz und Hand“, sowie Raum und
Mittel für Inklusion, eine verlässliche Ganztagsbetreuung und Digitalisierung.
Dafür machen wir uns stark:
- Gesamtschulausbau und z. B. Errichtung einer Gesamtschule in Krampnitz
- verlässliche Halbtagskonzepte an Grundschulen statt Wechsel von Schule zu
Hort
- Schulneubauten nach modernen Erkenntnissen errichten (die Raumpläne sind
veraltet) und stärker an den Anforderungen von Ganztagsschulen ausrichten, zum Beispiel auch durch bessere Arbeitsmöglichkeiten für Lehrer*innen, als dies in den bisher üblichen gemeinsamen Lehrerzimmern gegeben ist
- Inklusion voranbringen – bessere räumliche und personelle Ausstattung
- mehr Reformpädagogik an staatliche Schulen bringen
- ökologische und gesunde Ernährung an Schulen, Theorie und Praxis
- Gesundheitsbildung; mit Handlungsprojekten umsetzen (städtische
Vernetzung)
- grüne Erfahrungsräume an Schulen und Kitas, Naturgarten-Projekte
- Qualitative Schulsozialarbeit auch an freien Schulen
- Medienbus insbesondere für Stadtteile im Norden und in Randbereichen =
KULTUR
- frühe Förderung (insbesondere von Sprache) bereits in der Kita, Sprechen
und Lesen in Kita und Schule als Kernthema (Lesepaten, Bibliotheken) -
dazu braucht es einen besseren Betreuungsschlüssel
- Schulsportanlagen nachmittags für Kinder und Jugendliche öffnen
- gemeinsame Projekte von weiterführenden Schulen und Jugendclubs fördern
z.B. Information und Beteiligung von Jugendlichen bei größeren
Neubauvorhaben u.ä. im Viertel, soziale und kulturelle Projekte gemeinsam
gestalten wie z.B. eine Eisbahn in Drewitz
Von Zeile 2355 bis 2356 einfügen:
- Schulneubauten nach modernen Erkenntnissen errichten (die Raumpläne sind veraltet) und stärker an den Anforderungen von Ganztagsschulen ausrichten, zum Beispiel auch durch bessere Arbeitsmöglichkeiten für Lehrer*innen, als dies in den bisher üblichen gemeinsamen Lehrerzimmern gegeben ist
Mit unserem aktuellen bildungspolitischen Engagement in der
Stadtverordnetenversammlung, in den Ausschüssen und in der Öffentlichkeit (z.B.
durch die Vereinsgründung „Potsdam bewegt Bildung e. V.“) konnten wir Potsdamer
Bündnisgrüne bereits wichtige Projekte unseres Kommunalwahlprogramms von 2014
umsetzen. Das haben wir erreicht:
Wir haben reformpädagogische Schulansätze in Potsdam wirksam
vorangebracht, z.B. mit unseren Beiträgen zur Errichtung der neuen
Montessorischule am Stern (von Klasse 1 bis zum Abitur, in öffentlicher
Trägerschaft)
- Unterstützung zur Ausweitung der Schulsozialarbeit
- mehr Grün in Schularealen wie der Waldcampus in der Waldstadt II,
Unterstützung von Schüler*innen-Projekten
- Beteiligung von Schulleiter*innen, Eltern und Schüler*innen bei Neubau
oder Umgestaltung von Schulen
Zugleich fehlen in Potsdam noch immer Plätze für Kitas, Schulen und
Sportanlagen; es besteht zudem immer noch an einigen Schulen erheblicher
Sanierungs- und Modernisierungsbedarf. Die zunehmende Ungleichheit gefährdet den
sozialen Zusammenhalt, aber besonders auch die Zukunftschancen gerade von
Kindern aus benachteiligten Familien. Gut ausgebildete Kinder sind der Reichtum
und die Zukunft der Stadt, wenn diese gut geführt und lebendig bleiben soll.
Erhöhter Handlungsbedarf manifestiert sich in Schulen insbesondere in Teilen des
städtischen Südens. Am Schlaatz, in Drewitz und der Waldstadt gibt es oft
Schulklassen mit einem sehr hohen Anteil an Kindern und Jugendlichen aus
bildungsfernen und sozial benachteiligten Familiensituationen und/oder mit
Migrationshintergrund und Fluchterfahrungen. Sie sind durch mangelnde
Deutschkenntnisse und fehlende Unterstützung für die Schulbewältigung doppelt
benachteiligt. Alle Schulkinder brauchen Orte zum Leben und Lernen, in denen
sich Lernfreude und Kreativität sowie Möglichkeiten zum selbständigen Arbeiten
entwickeln können. Hier entstehen erhöhte Raumbedarfe für individualisiertes und
reformpädagogisch orientiertes Lernen mit „Kopf, Herz und Hand“, sowie Raum und
Mittel für Inklusion, eine verlässliche Ganztagsbetreuung und Digitalisierung.
Dafür machen wir uns stark:
- Gesamtschulausbau und z. B. Errichtung einer Gesamtschule in Krampnitz
- verlässliche Halbtagskonzepte an Grundschulen statt Wechsel von Schule zu
Hort
- Schulneubauten nach modernen Erkenntnissen errichten (die Raumpläne sind
veraltet) und stärker an den Anforderungen von Ganztagsschulen ausrichten, zum Beispiel auch durch bessere Arbeitsmöglichkeiten für Lehrer*innen, als dies in den bisher üblichen gemeinsamen Lehrerzimmern gegeben ist
- Inklusion voranbringen – bessere räumliche und personelle Ausstattung
- mehr Reformpädagogik an staatliche Schulen bringen
- ökologische und gesunde Ernährung an Schulen, Theorie und Praxis
- Gesundheitsbildung; mit Handlungsprojekten umsetzen (städtische
Vernetzung)
- grüne Erfahrungsräume an Schulen und Kitas, Naturgarten-Projekte
- Qualitative Schulsozialarbeit auch an freien Schulen
- Medienbus insbesondere für Stadtteile im Norden und in Randbereichen =
KULTUR
- frühe Förderung (insbesondere von Sprache) bereits in der Kita, Sprechen
und Lesen in Kita und Schule als Kernthema (Lesepaten, Bibliotheken) -
dazu braucht es einen besseren Betreuungsschlüssel
- Schulsportanlagen nachmittags für Kinder und Jugendliche öffnen
- gemeinsame Projekte von weiterführenden Schulen und Jugendclubs fördern
z.B. Information und Beteiligung von Jugendlichen bei größeren
Neubauvorhaben u.ä. im Viertel, soziale und kulturelle Projekte gemeinsam
gestalten wie z.B. eine Eisbahn in Drewitz